In unserem heutigen Blogbeitrag erfahren Sie, welche Länder laut Global Peace Index [GPI] als sicher und welche Länder als gefährlich gelten. Der GPI kann auch bei der Entscheidung bezüglich einer Auslandsentsendung herangezogen werden.
Was ist eigentlich das Hauptzielland der Entsandten aus Ihrem Unternehmen? Ginge es nach dem Global Peace Index, sollten Sie ausschließlich Mitarbeiter nach Island und Neuseeland senden. Somalia und der Irak sollten Sie hingegen tunlichst vermeiden.
Der GPI ist der wichtigste Gradmesser für den Weltfrieden. Dieser wird jährlich von “Vision of Humanity” herausgegeben und vergleicht 158 Länder hinsichtlich der Sicherheit vor Ort. Zur Erstellung des Indizes werden verschiedene Kriterien herangezogen: Dazu zählen u. a. die Anzahl der geführten Kriege im In- und Ausland, die Politische Instabilität sowie die Möglichkeit von Terroranschlägen. Verfasst wird der Index von einem Internationalen Gremium, welches sich u. a. aus internationalen Friedensexperten zusammensetzt.
Westeuropa führt das Ranking an
Das sicherste Land der diesjährigen Auswertung ist laut dem GPI Island, gefolgt von Neuseeland und Dänemark. Auch Deutschland rangiert weit vorn [auf Rang 15]. Schlusslichter der Untersuchung sind hingegen die Länder Somalia, Afghanistan, Sudan und Irak.
Bemerkenswert ist die grundlegende Stabilisierung der weltweiten Sicherheitslage. Bis auf Nordafrika und den Nahen Osten konnten demnach alle Regionen Fortschritte aufweisen. Die friedlichste Region ist mit Abstand Westeuropa: Fast alle Länder dieser Region befinden sich auf den vorderen 20 Plätzen.
Die im GPI erhobenen Ergebnisse sind bisweilen für Expatriates besonders wichtig, geben sie doch gewissermaßen Aufschluss darüber, wie es sich mit der Sicherheit im jeweiligen Entsendungsland verhält. Eine übersichtliche Weltkarte mit den aktuellen Ergebnissen aller Länder finden Sie hier.
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Die Interkulturellen Trainings und Coachings für Expatriates, die durch Eidam & Partner organisiert werden, gehen selbstverständlich auch auf die Gefahrensituationen im Zielland ein und bereiten Ihre Mitarbeiter auf alle Eventualitäten vor, ohne dabei Ängste zu schüren.
Weitere hilfreiche Tipps gibt es in unseren länderübergreifenden Interkulturellen Trainings. Zu unserem Leistungsspektrum gehören aber auch länderspezifische Workshops, Entsendungsvorbereitung oder interkulturelle eLearning-Module.
Literaturempfehlungen rund um interkulturelle Trainings
1 Herbrand, Frank [2002]: „Fit für fremde Kulturen. Interkulturelles Training für Führungskräfte“, Bern/Stuttgart/Wien: Verlag Paul Haupt.
2 Kempen, Regina/Schumacher, Svenja/Engel, Anna Maria/Hollands, Lisa [2020]: „Interkulturelle Trainings planen und durchführen: Grundlagen und Methoden“, Göttingen: Hogrefe-Verlag
3 Mazziotta, Agostino [2016]: „Interkulturelle Trainings: Ein wissenschaftlich fundierter und praxisrelevanter Überblick [essentials]“, Wiesbaden: Springer Fachmedien-Verlag
4 Fetscher, Doris/Hinnenkamp, Volker [1994]: „Interkulturelles Kommunikationstraining und das Managen der interkulturellen Situation“, in: „Sprache und Literatur“ 74/1, 67-89
5 Müller-Jacquier, Bernd/ten Thije, Jan D. [2000]: „Interkulturelle Kommunikation: interkulturelles Training und Mediation“, in: Becker-Mrotzek, M./Brünner, G./Cölfen, H. [Hrsg.]: „Linguistische Berufe“, Frankfurt a. M./Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Oxford/Wien: Lang, 39-57.