Know-how über Visitenkarten in China

Visitenkarten gelten in China als bedeutendes Statussymbol. Diese bestehen meist aus einer chinesischen und einer englischen Seite. Verwirrender Weise steht auf der chinesischen Seite der Nachname vor dem Vornamen, auf der englischen Seite steht aber der Vorname vor dem Nachnamen, wie es auch in Deutschland üblich ist. Achten Sie also darauf Vor- und Nachname nicht zu verwechseln. Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass die Chinesen sehr großen Wert auf ihren Titel legen, denn dieser gilt als Statussymbol und zeigt was die individuelle Person geleistet hat. Versuchen Sie daher den Titel möglichst oft in Anreden und immer in Anschreiben zu verwenden.

Hier sehen Sie ein Beispiel für eine zweisprachige VisitenkarteDes Weiteren sagt die Visitenkarte auch etwas darüber aus, wer man ist, was man kann und was man hat. Daher werden die Kärtchen in China mit beiden Händen übergeben und auch auf diese Art und Weise empfangen. Machen Sie dabei nicht den Fehler die Visitenkarte gleich wegzustecken. Betrachten Sie sie sorgfältig oder stellen Sie sogar eine Frage dazu. Das bezeugt Ihr Interesse an dem chinesischen Geschäftspartner und ist ein erster Schritt, um eine persönliche Beziehung aufzubauen.

Unser Tipp
Wenn Sie öfter mit chinesischen Geschäftspartnern zu tun haben, sollten Sie sich eine chinesische Visitenkarte anfertigen lassen. Auf der Rückseite können Sie Ihre Daten in Englisch oder Deutsch vermerken. Engagieren Sie zur Übersetzung unbedingt eine Dolmetscherin!

Interkulturelles Training China | zusätzliche Artikel zu China

Selbstverständlich gibt es noch viele weitere kulturelle Besonderheiten, die für Ihr China-Business wichtig sind. Insbesondere wenn Sie in engem Kontakt zu chinesischen Geschäftspartnern stehen und Themen wie bspw. Verhandlungen oder auch Geschäftsessen eine Rolle spielen. Gerne helfen wir Ihnen an dieser Stelle mit einem Interkulturellen China-Training weiter.

Unter folgendem Link finden Sie alle Artikel zum Zielland China.

Lesetipps rund um interkulturelle Trainings und China

1 Baudysova, Lenka [2010]: „Managing Diversity: Interkulturelles und Gender Training als Ausgangspunkte für Diversity Training“, Saarbrücken: VDM Verlag

2 Kuntze, Christian A. [2013]: „Interkulturelles Training: Vorbereitungsmaßnahmen deutscher Mitarbeiter für den Auslandseinsatz“, Saarbrücken: VDM Verlag

3 Köppel, Petra [2003]: „Kulturerfassungsansätze und ihre Integration in interkulturelle Trainings“, Norderstedt: BoD – Books on Demand

4 Schwartz, Annika [2012]: „Interkulturelle Teams: Die Wirksamkeit interkultureller Trainings zur Verbesserung der Zusammenarbeit interkultureller Teams“, AV Akademikerverlag

5 Metzner, Christian [2005]: „Deutsche Kulturstandards als Gegenstand interkultureller Trainings für ausländische Mitarbeiter in multinationalen Unternehmen“, Diplomarbeiten Agentur


Über Markus Eidam

Nach meinem insgesamt vierjährigen Aufenthalt in verschiedenen Ländern dieser Welt bin ich seit dem Jahr 2004 Geschäftsführer bei den Auslands-Experten von Eidam & Partner. In jüngeren Jahren habe ich Interkulturelle Kommunikation, Erwachsenenbildung und Psychologie studiert und mich zum Trainer, Coach und Personalfachwirt der IHK ausbilden lassen. Unser Unternehmen bietet Ihnen Interkulturelles Training, Interkulturelles Coaching, Consulting und eLearning zu 80 Zielländern.
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