Entsendung ins Ungewisse

Mit einer Entsendung ins Ausland beginnt für viele Mitarbeiter ein neues Leben – das Leben in einem neuen Land, eine neue Kultur, neue Kollegen und Nachbarn. Erfolgt der Umzug zusätzlich in ein Land, in dem man Bedenken bezüglich der aktuellen sicherheitspolitischen Lage hat, steigen Unsicherheit und Bedenken, insbesondere wenn auch die Familie mit ins Ausland kommen soll.

Wir Mitarbeiter von Eidam & Partner haben in den vergangenen Monaten verstärkt die Erfahrung gemacht, dass neben den typischen Entsendungsländern, wie den USA auch die Anzahl an Entsendungen in exotischere Länder steigt. Diese Länder bieten neben einer interessanten Aufgabe für Expatriates leider auch ein erhöhtes Sicherheitsrisiko: angefangen bei Entführungen, über Raub und Überfälle bis hin zu politischen Unruhen.

Türkei, Ukraine, Thailand,…

Mit einem Blick auf das aktuelle Weltgeschehen, erleben wir politische Unruhen nicht nur in Ländern der Arabischen Welt, sondern z.B. auch in der Türkei. In Istanbul gab es in der Vergangenheit zahlreiche Unruhen, welche die sicherheitspolitische Lage für die türkische Großstadt mitunter verändert hat. Dies gilt auch für andere Länder, wie die Ukraine oder Thailand. Jene Beispiele zeigen, dass Krisenherde die Bedingungen für einen Auslandsaufenthalt für Expatriates zum Teil erheblich verändern.Interkulturelles Training, Entsendung ins Ungewisse

Ein anderes Beispiel für ein Land mit aktuellem Gefahrenpotenzial ist Indien.Wie in den Medien häufig gezeigt, steigt die Anzahl von Vergewaltigungen an Frauen aus der westlichen Welt. Hierbei wäre es u.a. wichtig zu wissen, was man gerade als Frau in diesem Land beachten sollte.

Eine gute Möglichkeit sich über die Sicherheitslage von Ländern vorab zu informieren, bieten die Seiten des Auswärtigen Amtes. Hierbei gibt es zahlreiche Staaten, bei denen das Auswärtige Amt vor Reisen und Aufenthalten abrät. Dies gilt aktuell u.a. für Länder wie den Libanon, den Irak oder Nigeria. Nichtsdestotrotz gibt es auch in diesen Staaten Niederlassungen großer Unternehmen mit einer internationalen Belegschaft!

Was können wir für Expatriates tun?

Gemeinsam mit einem namhaften Kooperationspartner aus dem Bereich „Corporate Security Solutions“ bieten wir Ihnen Sicherheitstrainings, welche Ihnen nicht nur Ängste nehmen, sondern Sie auch in gefährlichen Situationen vor dem Schlimmsten bewahren. Es geht dabei sowohl um das präventive Erkennen von Sicherheitsrisiken als auch um sicherheitsgerechtes Verhalten im Fall einer tatsächlichen Bedrohung.

Neben diesen Trainings bieten wir Ihnen auch zu allen Ländern individuelle Entsendungscoachings. Unsere erfahrenen Experten beschäftigen sich dabei eingehend mit allen Fragen, die Sie in Bezug auf Ihren Auslandsaufenthalt haben. Hierbei geht es nicht nur um relevante Businessthemen, sondern auch um Inhalte, die für das Privatleben von Bedeutung sind.

Eine Entsendung bedarf einer genauen und detaillierten Vorbereitung des Unternehmens sowie des Expatriates. Lesen Sie hierzu auch unseren Blog-Beitrag Erfolgreich entsenden, aber wie?!

Erfahren Sie mehr: interkulturelles Training USA + zusätzliche Artikel

Falls Sie in Kontakt mit ausländischen Geschäftspartnern, Mitarbeitern oder Kunden stehen und nicht entsandt werden, bieten wir Ihnen selbstverständlich auch für diese Situation Coachings und Trainings, wie zum Beispiel unser Interkulturelles Training zu den USA.

Unter folgendem Link finden Sie alle Artikel zum Zielland USA.

Literaturtipps rund um interkulturelle Trainings und das Zielland USA

1 Herbrand, Frank [2002]: „Fit für fremde Kulturen. Interkulturelles Training für Führungskräfte“, Bern/Stuttgart/Wien: Verlag Paul Haupt.

2 Knapp, Karlfried [1995]: „Interkulturelle Kommunikationsfähigkeit als Qualifikationsmerkmal für die Wirtschaft“, in: Bolten, Jürgen [Hrsg.]: „Cross Culture – interkulturelles Handeln in der Wirtschaft“, Sternenfels/Berlin: Verlag Wissenschaft [&] Praxis, 8-23.1

3 Kainzbauer, Astrid [2002]: „Kultur im interkulturellen Training. Der Einfluss von kulturellen Unterschieden in Lehr- und Lernprozessen an den Beispielen Deutschland und Grossbritannien“, Frankfurt a. M./London: IKO-Verlag für Interkulturelle Kommunikation.

4 Müller-Jacquier, Bernd/ten Thije, Jan D. [2000]: „Interkulturelle Kommunikation: interkulturelles Training und Mediation“, in: Becker-Mrotzek, M./Brünner, G./Cölfen, H. [Hrsg.]: „Linguistische Berufe“, Frankfurt a. M./Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Oxford/Wien: Lang, 39-57.

5 Fetscher, Doris/Hinnenkamp, Volker [1994]: „Interkulturelles Kommunikationstraining und das Managen der interkulturellen Situation“, in: „Sprache und Literatur“ 74/1, 67-89.


Über Andreas Riedel

Ich habe Tourismuswirtschaft und Europa-Studien/Kulturwissenschaften studiert. In beiden Fachrichtungen durfte ich mich auf ganz unterschiedliche Art und Weise bereits mit dem Thema Interkulturelle Kommunikation beschäftigen. Seit Februar 2013 bin ich nun Interkultureller Berater bei Eidam & Partner. Unser Unternehmen bietet Ihnen seit dem Jahr 2004 Interkulturelles Training, Interkulturelles Coaching, Entsendungsvorbereitung und eLearning zu 80 Zielländern. Darüber hinaus haben wir uns auch auf viele länderübergreifende Themen spezialisiert.
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